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Produktionsschule

In der Produktionsschule Fulda, im ehemaligen Schafstall der Propstei Johannesberg, haben Jugendliche die Chance, über das Konzept der praxisorientierten handwerklichen Tätigkeit in den Bereichen Holz, Keramik und Floristik, ihre Ausbildungs- und Beschäftigungsfähigkeit für eine berufliche Integration zu steigern.

Das Angebot der Produktionsschule Fulda richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene bis 30 Jahre, die auf der Suche nach dem richtigen Beruf sind. Die Produktionsschule Fulda bietet derzeit 16 Plätze in den hauseigenen Werkstätten an, davon sind bis zu 4 Plätze für junge Flüchtlinge. Die Jugendlichen sind 35 Stunden/Woche in der Produktionsschule Fulda. Das Konzept orientiert sich am Vorbild dänischer Produktionsschulen. 

Durch

  • eine persönliche Stabilisierung,
  • eine Steigerung der arbeitsmarktrelevanten Kompetenzen und
  • eine Berufsorientierung durch Praktika

verfolgen wir gemeinsam das Ziel,

  • die Produktionsschüler:innen in Arbeit oder Ausbildung zu vermitteln,
  • weiterführende Maßnahmen oder
  • eine Vermittlung in Schulen zum nachträglichen Erwerb eines Schulabschlusses zu initiieren.

Die Teilnahme an der Maßnahme Produktionsschule ist auf maximal 24 Monate begrenzt.

In den Jahren 2020 – 2022 konnten 30 junge Menschen erfolgreich in Arbeit und Ausbildung sowie weiterführende (schulische) Maßnahmen vermittelt werden.

Die Produktionsschule Grümel wurde 2013 vom Bundesverband Produktionsschulen mit dem Qualitätssiegel QPS ausgezeichnet. In regelmäßigen Abständen findet eine Überprüfung der Qualitätskriterien statt. Im Februar 2024 wurde erneut eine erfolgreiche Re-Zertifizierung durchgeführt.

Finanziell gefördert wird die Produktionsschule Fulda durch den Europäischen Sozialfonds, das Land Hessen, das Kommunale Kreisjobcenter Landkreis Fulda und die Stadt Fulda.

 

Auftragsabwicklung

Die Produktionsschüler:innen sind in den Werkstattbereichen von Beginn an in die gesamte Auftragsabwicklung einbezogen und trainieren so Schlüsselqualifikationen wie Pünktlichkeit, Verbindlichkeit, Teamgeist und Ausdauer.
Über die Durchführung realer, bezahlter Kundenaufträge erfahren sie eine Wertschätzung ihrer Arbeit, das Selbstwertgefühl wird gestärkt.
Ziel ist es, die Eigenmotivation zur Verbesserung der eigenen Situation zu steigern. Eine gegenseitige Wertschätzung und ein respektvolles konstruktives Miteinander schafft ein Stück Heimat und Sicherheit. Durch kleine Gruppengrößen entsteht eine familiäre Atmosphäre, die zur Steigerung des eigenen Wohlbefindens und zur Stabilisierung des Sozialverhaltens führen soll.

 

Die Werkstätten

In der Keramik-Floristikwerkstatt werden Geschicklichkeit, Sorgfalt und Kreativität geschult. Produziert werden unter anderem Dekorationsartikel, Lichtkugeln, bepflanzbare Gefäße und Gebrauchskeramiken in unterschiedlichen Herstellungsverfahren.
Verbunden werden unsere Keramikarbeiten mit der Floristik. Dort schulen wir die handwerkliche und künstlerische Gestaltung mit Schnittblumen, Pflanzen und saisonalen Naturmaterialien. Die Produktionsschüler:innen stellen beispielsweise Gestecke und Türkränze her.
Kombiniert wird die Praxis mit theoretischem Wissen rund um die beiden Gewerke.
Der Schwerpunkt innerhalb der Holzwerkstatt liegt auf der Herstellung und Aufarbeitung von Holzgartenmöbeln. Gemeinsam werden ebenso kleinere Möbelstücke geplant und hergestellt.

 

Sozialpädagogische Unterstützung

Neben der praktischen Anleitung durch die Anleiter:innen erfahren die Produktionsschüler:innen eine intensive Begleitung durch den Sozialen Dienst. Dieser unterstützt bei
  • der beruflichen Orientierung,
  • Bewerbungsverfahren (Erstellen von aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen, Bewerbungstraining/-coaching, JobFit Training),
  • der Suche nach Praktika,
  • herausfordernden Alltagsfragen (formelle Schreiben, Antragstellungen),
  • der Wohnungssuche,
  • der Vermittlung in weiterführende Hilfen (z.B. Beratungsstellen) und/oder Maßnahmen und
  • rechtlichen und gesundheitlichen Fragestellungen.
Teamtraining, Kreativprojekte, gemeinsames Kochen, Frühstücken und das Thema Ernährung und Bewegung sind zusätzliche Angebote zur Stabilisierung des Sozial- und Arbeitsverhaltens.

 

Unterricht

In den Stützunterrichten Deutsch und Mathematik werden theoretische Lerninhalte eng mit der Berufspraxis verknüpft und so leichter zugänglich gemacht. EDV-Unterricht, Bewerbungstraining, Präventionsarbeit und Sport zählen ebenso zu den Angeboten wie Gabelstaplerschulungen, Erste-Hilfe- und Hygiene-Lehrgänge.
Junge Geflüchtete erhalten zusätzlich intensive Sprachförderung in Kleingruppen (A1- bis B1-Niveau).

 

Ihr Ansprechpartner
Stefanie Dobschat

Stefanie Dobschat

 0661 20 69 50 13
 
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