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03SEP2020
Produktionsschule Fulda erhielt erneut Qualitätssiegel QPS

Erneut hat die Grümel-Einrichtung mit großem Erfolg die strenge
Re-Testierung des Bundesverbands der Produktionsschulen durchlaufen

 

Produktionsschule Fulda erhielt für weitere
drei Jahre das Qualitätssiegel QPS

 

FULDA Für weitere drei Jahre trägt die Produktionsschule Fulda das Qualitätssiegel QPS. Anfang September 2020 hat die Bildungseinrichtung von Grümel im Fuldaer Stadtteil Johannesberg erneut mit Erfolg eine aufwändige Re-Testizierung durch den Bundesverband der Produktionsschulen durchlaufen. Dabei prüften die Auditoren Arne Meisel und Hermann-Josef Theisgen vor Ort die Rahmenbedingungen und die Arbeit der Produktionsschule Grümel. Das Resümee fiel positiv aus. So sagte Arne Meisel: „Ich bin sehr beeindruckt, welche Entwicklung die Produktionsschule Fulda in den vergangenen Jahren genommen hat. Ihr gelingt es durch die aktive und entschlossene Umsetzung der Produktionsschul-Standards, jungen Menschen Erfolge zu ermöglichen. Deshalb gebührt ihr zu Recht erneut die Auszeichnung mit dem Qualitätssiegel des Bundesverbandes Produktionsschulen e.V.“.

2013 hatte die Produktionsschule von Grümel erstmals das Qualitätssiegel QPS erhalten und es bei der Re-Zertifizierung im Jahr 2017 erfolgreich verteidigt. Die Einrichtung im ehemaligen Schafstall der Propstei Johannesberg bietet jungen Menschen mannigfaltige Möglichkeiten, ihre Talente zu erproben und im Kundenauftrag tätig zu werden. Holz- und Keramikwerkstatt sowie der Bereich Floristik eröffnen für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen Chancen, mit unterschiedlichen Materialien zu arbeiten, ihre eigenen Vorlieben herauszufinden und ihre Fähigkeiten zu entdecken und auszubauen. Zwanzig Plätze stehen dafür zur Verfügung, davon acht Plätze speziell für junge Flüchtlinge, deren Integration auf diese Weise mit inklusivem Ansatz und Sprachunterricht mit „Deutsch als Fremdsprache“ gefördert wird.

Produktionsschulleiterin Mareike Stelzig und ihr Team, bestehend aus Stefanie Dobschat (Anleitung Keramik, Sozialer Dienst), Katharina Bußmann (Anleitung Floristik) und Dietmar Brabsche (Anleitung Holz), hatten im Vorfeld der erneuten Prüfung durch den Bundesverband der Produktionsschulen einen ausführlichen Selbstreport für die Auditoren erstellt. Schwerpunkte bildeten dabei die Reflexion der Arbeit, die Veränderungen in den letzten drei Jahren sowie die erfolgten Umsetzungen aus den Empfehlungen des letzten Audits aus dem Jahr 2017.

Auf dieser Grundlage machten sich nun in Johannesberg die beiden Auditoren Arne Meisel und Hermann-Josef Theisgen ihr eigenes Bild. Sie wertschätzten die Arbeit und die Atmosphäre in der Produktionsschule Fulda und überprüften, ob und inwieweit die umfangreichen Kriterien zur Re-Zertifizierung eingehalten werden. Dazu zählen beispielsweise die Verbindung der Lern- und Arbeitsprozesse, die Qualifizierungsbausteine, die Regeln und Rituale sowie viele weitere Aspekte. Schließlich gehören zum Tagesablauf der Produktionsschüler neben der Werkstatt-Tätigkeit unter anderem Gespräche über aktuelle Ereignisse, ein Sport- und ein EDV-Kurs, Stützunterricht in Mathematik und Deutsch, Sprachförderung für die jungen Menschen mit Fluchthintergrund und das gemeinsame Frühstück.

Die Auditoren verfolgten einen kompletten Tag lang die Arbeits- und Kommunikationsabläufe und führten Gespräche mit den Grümel-Mitarbeitern und den Produktionsschülern. Im Anschluss waren sie überzeugt, dass die Produktionsschule Fulda das Qualitätssiegel des Bundesverbandes Produktionsschulen verdient. Auditor Hermann-Josef Theisgen lobte die Verzahnung von praktischem Lernen am Produktionsauftrag und die Vermittlung von theoretischen Inhalten auf hohem Niveau: „Das Team füllt die Produktionsschul-Idee mit Leben und versteht es, die oft zu unrecht als unmotiviert geltenden Jugendlichen für das Lernen zu aktivieren. In der Produktionsschule Fulda gewinnen sie berufliche Perspektiven.“

„Für uns ist die erneute Auszeichnung mit dem Qualitätssiegel QPS eine große Motivation, den eingeschlagenen Weg mit Engagement weiterzugehen“, freut sich Produktionsschulleiterin Mareike Stelzig mit ihrem Team über die erfolgreiche Re-Zertifizierung. Wer sich für die Arbeit der Produktionsschule Fulda interessiert, der erhält Informationen unter Telefon (0661) 20619288.

Die Produktionsschule Grümel wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds (ESF), das Kommunale Kreisjobcenter Landkreis Fulda, das Land Hessen und die Stadt Fulda.

 

 


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